Die schon fast obligatorische Frühlingsveranstaltung von Karin Rodehüser und Ulrich Budszuhn stieß in diesem Jahr auf besondere Resonanz: 22 interessierte Teilnehmer trafen sich Sonntagmorgen um 08:00 Uhr im Wattenscheider Südpark.

Bereits am Parkplatz ging´s los. Eine Rabenkrähe, deren Nest in der noch spärlichen Vegetation der Bäume gut zu erkennen war, „hasste“ auf einen Mäusebussard; sie attackierte den Greifvogel mit  Flugmanövern, um ihn aus der Nestnähe zu vertreiben, was ihr auch gelang.

Kurz darauf präsentierte sich ein Grünspecht und ließ sich ausgiebig beobachten. Eine Bruthöhle entdeckte Karin im Verlauf der Exkursion in einer abgebrochenen Buche. Ebenfalls spektakulär war der Fund eines gut getarnten Kugelnestes des Zilzalp zwischen Brombeerranken, 20 cm vom Boden und ca. 2 m vom Fußweg entfernt. Ein gutes Beispiel um die Bedeutung der Anleinpflicht für Hunde in Parkanlagen zu verdeutlichen.

Eine singende Misteldrossel, Sommergoldhähnchen, Kernbeißer, Sperber und zuletzt Stieglitze waren weitere Highlights dieses Vormittags; Arten, die viele der Teilnehmer nicht im heimischen Südpark vermutet hätten.

Dank an Karin und Ulrich für diese Führung.