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Biodiversität: das Ende der Ausreden?

Wie steht es um die Biodiversität? Das beantwortet der Faktencheck Artenvielfalt. Der erste umfassende Bericht zur biologischen Vielfalt in Deutschland liefert Fakten zur aktuellen Lage, analysiert Trends, Treiber und Handlungsoptionen für die Naturschutzpolitik.

Die sechs Lebensräume, die der Faktencheck Artenvielfalt analysiert hat – Grafik: Daniela Letner

Über die Hälfte der Lebensraumtypen Deutschlands ist in einem ungünstigen Zustand. Die Bestände vieler Arten sind rückläufig. Ein Drittel der untersuchten Arten ist in ihren Beständen gefährdet. Gleichzeitig bringen biologisch vielfältige Ökosysteme essenzielle Leistungen für uns Menschen. Unser Wohlergehen und Wirtschaften hängt von der Leistungsfähigkeit und Resilienz der Ökosysteme ab. Positive Entwicklungen zeigen, dass sich biologische Vielfalt erholen kann, wenn negative Treiber reduziert und die Qualität von Lebensräumen verbessert werden.

Das – und noch viel mehr – liegt nun erstmals in einem umfassenden, auf wissenschaftlichen Quellen basierten Bericht vor, dem Faktencheck Artenvielfalt.

Dafür haben über 150 Autor*innen aus verschiedensten Disziplinen den aktuellen Wissensstand zur biologischen Vielfalt in Deutschland zusammengefasst: den Zustand, die Trends, die Ursachen und die vielversprechendsten Handlungsoptionen. Dies erfolgt durch die genaue Betrachtung von sechs Lebensräumen (Agrar- und Offenland, Wälder, Gewässer und Auen, urbane Räume und Boden). Die nun vorliegenden Erkenntnisse zeigen deutlich den dringenden Handlungsbedarf. 

Die zentralen Erkenntnisse haben die Autor*innen des Berichts in einer Kurzversion des Faktenchecks zusammengefasst. Für detaillierte Informationen empfehlen wir einen Blick in die Publikation selbst. 

Eine Zusammenfassung des NABU finden Sie hier.