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Hitzewelle – Vögel leiden unter Trockenheit

Der NABU bittet Naturfreunde, bei extrem trockenem Wetter Vogeltränken aufzustellen. Das Leben spendende Nass muss allerdings täglich gereinigt und gewechselt werden, um die Vögel vor Krankheiten zu schützen.

 

Foto von Capri23auto auf Pixabay

Während heißer Sommertage leiden die Vögel oft unter dem Wassermangel. Die wenigen verbliebenen natürlichen Wasserstellen sind dann ausgetrocknet. Pfützen gibt es gar nicht mehr, sogar in manchen Gräben steht in warmen Sommern nur wenig Wasser. Es ist daher sehr wichtig, den Tieren saubere Vogeltränken anzubieten, ganz gleich, ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon.  Bei Vogeltränken sind allerdings ein paar wichtige Tipps zu beachten, damit sich die gute Tat nicht ins Gegenteil verkehrt: Zunächst müsse darauf geachtet werden, dass das Wasser sauber bleibe. Allzu schnell können sich sonst Salmonellen, Trichomonade & Co. vermehren. Daher gehören täglicher Wasserwechsel, Ausspülen und Sauberwischen zum Pflichtprogramm des verantwortungsvollen Vogelfreundes.

Vogelbäder gibt es im Gartenhandel. Eine flache Schüssel, ein Blumentopf-Untersetzer oder ein Suppenteller tun es aber auch. Wichtig sei, dass die Tränke auf einem gut einsehbaren Platz nicht in unmittelbarer Nähe von Büschen eingerichtet werde. Sonst kann manch „Stubentiger“ zur tödlichen Gefahr für die Badegäste werden. Übrigens baden Vögel auch gerne im Sand, das hilft ihnen gegen Parasiten. Wer nur einen gepflasterten Hof /Terrasse /Balkonhat, kann dort auch ein Sandbad in einer flachen Schale einrichten.

Soll die Wasserstelle auch von Insekten genutzt werden, so muss sie einen sicheren Landeplatz z.B. aus Steinen oder Kies bieten. Geringer Wasserstand und Steine  verhindern, dass Insekten an der Wasserstelle ertrinken.

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