Eine Exkursion im Bövinghauser Bachtal am 09.04.2017.
Das Bövinghauser Bachtal zählt zu den wertvollen und schützenswerten Naturlandschaften unserer Region, das mit 30 ha auf Bochumer und mit 20 ha auf Dortmunder Gebiet liegt. Seltene Exemplare aus Fauna und Flora sind in den ausgedehnten Schilfflächen und Feuchtwiesen zu finden. Bestimmendes Landschaftselement ist das Tal des Ölbaches der drei verschiedene Namen führt: Bövinghauser Bach, Harpener Bach oder Stemke.
Hier trafen sich am Sonntagmorgen vogelinteressierte Frühaufsteher, um den Frühjahrsgesängen der Vögel zu lauschen. Das frühlingshafte Wetter motivierte die Vögel zu ausgiebigem Gesang und Rufen, anhand derer die Art dann bestimmt werden konnte. Dabei erklärte Siegfried Schneider, dass die Gesänge der Fortpflanzung und der Markierung ihrer Territorien dienen, während die Rufe andere Funktionen haben, wie z.B. die Stimmfühlung zu halten, um Futter zu betteln, um vor Feinden zu warnen.
Zu den Besonderheiten an diesem Morgen zählten u.a. der mehrfach seinen Horst überfliegende Habicht, drei durchziehende Ringdrosseln, singende Feldlerchen, Wiesenpieper und Kernbeißer.
Die unterschiedlichen Beobachtungen und Gesänge ließen die Zeit der Exkursion schnell verstreichen.
Vogelart und -anzahl sind unter www.ornitho.de zu finden.