NABU Bochum » Finanzkonzerne fordern CO2-Besteuerung und drastische Maßnahmen zum Klimaschutz

Finanzkonzerne fordern CO2-Besteuerung und drastische Maßnahmen zum Klimaschutz

Eine Allianz aus 515 Großinvestoren fordert unmittelbar vor dem UN Klimagipfel in New York die Regierungen in aller Welt auf, aus der Kohleverstromung auszusteigen, den CO2-Ausstoß deutlich zu bepreisen und staatliche Subventionen für fossile Brennstoffe auslaufen zu lassen. Die Gruppe dieser Investoren (Investor Agenda) verwaltet nach eigenen Angaben gigantische Einlagen und Vermögen in einer Höhe von insgesamt 35 Billionen US-Dollar. Auch gewichtige deutsche Finanzkonzerne beteiligen sich an dieser Initiative, etwa die Deutsche Bank, die deutschen Volksbanken, die Allianz etc.

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Selbstverständlich ist diese Initiative nicht ganz selbstlos. Denn offenbar befürchten die Unterzeichner, dass der mangelhafte Klimaschutz. die Erderwärmung und die Folgen auch ihre Geschäfte zunehmend schädigen werden. Nichtsdestotrotz zeigt das Vorpreschen dieser geballten Allianz von Großinvestoren, wie ernst die Klimakrise und die daraus resultierenden Bedrohungen auch in der Finanzwelt genommen werden.

Unmittelbar vor dem Klimagipfel und vor dem weltweiten Klimastreik am morgigen Freitag ist das ein überaus deutliches Signal.

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