Eisvogel im Hiltroper Volkspark, März 2008, Foto: Hendrik Weindorf
Vogel des Jahres 2009
Auch in Bochum kommt der vom NABU als Vogel des Jahres 2009 gekürte Eisvogel vor. Bei einer Bestandsaufnahme, die 2004 im gesamten Bochumer Stadtgebiet und dem angrenzenden Ruhrtal durchgeführt wurde, fanden die Ornithologen des NABU Bochum 14 Brutpaare. Die meisten Paare sind im Ruhrtal und im Ölbachtal bis hin zum Ümminger See zu finden. „Dort profitiert der Eisvogel davon, dass diese Gewässer selbst in kalten Wintern noch sehr lange eisfreie Stellen für die Nahrungssuche bieten“, erklärt NABU-Ornitholge Claus Sandke. Den Eisvogel können aufmerksame Naturfreunde mit etwas Glück auch an den Grummer Teichen oder im Lottental beobachten.
Der Vogel, der wegen seiner Schönheit und Farbenpracht gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet wird, steht für lebendige Flüsse und Auen. Der Eisvogel war bereits 1973 Jahresvogel. Die Entscheidung, den Eisvogel nach 36 Jahren erneut zum Symboltier für das Jahr 2009 zu wählen, ist bewusst gefallen. Die damaligen Forderungen haben nicht an Aktualität verloren: Der Eisvogel braucht sauberes Wasser, naturnahe Bäche, Flüsse und Seen sowie artenreiche Talauen. Nur dort findet er seine Nahrung, überwiegend Kleinfische, und natürliche Steilwände für die Anlage seiner Brutröhren. „Diese Lebensräume sind in Deutschland trotz mancher Fortschritte im Gewässerschutz immer noch Mangelware“, sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz auf der Pressekonferenz in Berlin.
Der NABU Bochum dankt allen Freunden, Förderern, Helfern und Mitgliedern für Ihre Unterstützung und wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr!
Bis zur 30-Jahr Feier des NABU Stadtverbands Bochum (am 15. 9. 2012) soll das Nabu-Haus in Bochum-Wattenscheid in neuem Glanz erstrahlen. Ganz viele Mitglieder arbeiten fleißig daran. Zum Fototermin in den Ferien waren nicht ganz…
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