13.Dezember 2015: Regen, Regen, Regen … dennoch hatten sich einige besonders Interessierte am Sonntagmorgen nicht davon abhalten lassen und sich auf den Weg zum Treffpunkt gemacht; und pünktlich zu Beginn der Exkursion lichtete sich der Himmel.
Mit kurzen Erläuterungen über den jüngsten Stausee in NRW leitete Siegfried Schneider seine Exkursion ein.
Der Kemnader See lockt als Rast- und Futterplatz Wasservögel im Winter an, denn die im Sommer stark wachsende Wasserpest (Elodea canadensis) bietet ihnen auch in dieser Jahreszeit noch reichlich Nahrung; ein Grund, warum auch seltenere Arten wie Schell-, Pfeif-, Schnatter-, Löffelente und Gänsesäger hier als „Wintergäste“ zu finden sind. Somit ist er von der Arten- und Gesamtzahl der Vögel ein beliebter Anziehungspunkt für Vogelbeobachter und Naturfreunde. Heute lag der See ruhig und glatt da, so dass sich die Wasservögel auf der gesamten Fläche verteilten und gut beobachtet werden konnten; beim Blick durch das Spektiv faszinierte die Teilnehmer immer wieder die Feinheit des Gefieders.
Aufzählung aller beobachteten Arten (nach Svensson): Höcker-, Schwarzschwan, Grau-, Kanada-, Nilgans, Stockente, Stockente fehlfarben, Schnatter-, Löffel-, Pfeif-, Tafel-, Reiher-, Schellente, Gänsesäger, Zwerg-, Haubentaucher, Kormoran, Graureiher, Mäusebussard, Turmfalke, Blässhuhn, Lach-, Silbermöwe, Straßen-, Ringeltaube, Eisvogel, Grün-, Buntspecht, Wiesenpieper, Gebirgsstelze, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Rot-, Wacholderdrossel, Amsel, Zaunkönig, Kohl-, Blau-, Sumpf-, Schwanzmeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Elster, Eichelhäher, Rabenkrähe, Star, Buchfink, Stieglitz, Grünfink, Erlenzeisig, Gimpel, Rohrammer.