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Arten schützen heißt Zukunft sichern

Anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt am 22. Mai erinnert der NABU NRW daran, dass der Schutz der biologischen Vielfalt keine Nebensache ist, sondern eine der zentralen Zukunftsaufgaben unserer Zeit.

Artenvielfalt auf Wasserdost (Foto: NABU Bochum)

„Der Verlust der Artenvielfalt bedroht unsere Lebensgrundlagen ebenso wie die Klimakrise. Erfolgreicher Naturschutz ist daher die beste Vorsorge – etwa durch den Erhalt naturnaher Wälder, sauberer Gewässer oder artenreicher Kulturlandschaften, die auch uns Menschen Lebensqualität, Erholung und gesunde Ressourcen sichern“, sagt Dr. Heide Naderer, Landesvorsitzende des NABU NRW.

Die positive Entwicklung einiger einst stark bedrohter Arten in NRW wie Seeadler, Wanderfalke oder Weißstorch zeigt, dass Schutzmaßnahmen wirken – wenn sie konsequent umgesetzt werden. Diese Erfolge sind das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit von Umweltverbänden wie dem NABU und vielen ehrenamtlich Engagierten in Nordrhein-Westfalen.

„Entscheidend ist dabei der Schutz intakter Lebensräume: von naturnahen Wäldern über Flussauen und Feuchtgebiete bis hin zu extensiv genutzten Wiesen und Weiden. Denn nur dort finden Tiere und Pflanzen dauerhaft Rückzugsräume und Nahrung“, so Naderer weiter. „Statt über Kürzungen im Naturschutz nachzudenken, sollten wir den Tag der biologischen Vielfalt als Chance begreifen, um Wertschätzung für unsere natürliche Mitwelt zu stärken und endlich politisch konsequent zu handeln.“

Zeitgleich finden vom 15. bis 25. Mai die „Aktionstage für biologische Vielfalt“ statt, die der NABU im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat. Zahlreiche NABU-Gruppen und -Zentren bieten in diesem Zeitraum Aktionen rund um das Thema Biodiversität  an. Wo finden welche Aktionen statt? Infos hierzu gibt es hier.