Um die herkömmliche Methode zum Erfassen von geschützten Arten zu ergänzen bieten sich die olfaktorischen Fähigkeiten des Hundes an: Er hat einen extrem gut ausgeprägten Geruchssinn und kann zudem Geruchsquellen exakt verorten. Diese Überlegenheit macht sich der Mensch vielfach zu Nutze, beispielsweise indem er Hunde für die Suche nach Minen und Sprengstoff einsetzt.
Der Einsatz von Artenspürhunden ist in anderen Ländern bereits vielfach etabliert. Wo der Mensch aufgrund der überwiegend visuellen Erfassung der Artgruppen limitiert ist, soll der speziell ausgebildete Artenspürhund aufgrund seiner olfaktorischen Fähigkeiten den Menschen unterstützen. So könnte der Hund mit seiner feinen Nase die Zauneidechse in ihren Tagesverstecken und Fortpflanzungs- sowie Winterquartieren erfassen – und den Menschen dort, wo er bisher „blind“ ist, unterstützen. Aussagen zum Vorkommen der Zauneidechse ließen sich so schnell und verlässlich treffen.
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Alle Fotos: DB AG / Patrick Kuschfeld